Ale-Mania

Adresse & Kontakt

Ale-Mania
Biersmarck GmbH
Alaunbachweg 10
53229 Bonn

Telefon 0228 6200016
E-Mail info@alemaniabonn.de

Fritz Wülfing aus Bonn gilt als ein Pionier der deutschen Craft-Bier-Szene. Er begann als Home Brewer und hat mittlerweile seine eigene Brauerei in Bonn-Pützchen. Seine Biermarke "Ale-Mania," früher als "Fritz Ale" bekannt, ist für ihre ungewöhnlichen und vielfältigen Craft-Biere bekannt. Fritz Wülfing hat eine langjährige Leidenschaft für Bier und begann 1998 mit dem Brauen. Nachdem er während einer USA-Reise Craft-Bier-Brauer getroffen hatte, die seine Begeisterung weckten, begann er mit eigenen Kreationen. Er entwickelte seine Biere kontinuierlich, ließ sich zum Biersommelier ausbilden und wurde schließlich "Kuckucksbrauer," der in anderen Brauereien seine Biere braute. Später gründete er seine eigene Brauerei und veröffentlichte ein Buch, um andere für das Craft-Bier-Brauen zu begeistern. Seine Biere zeichnen sich durch natürliche Zutaten und geschmackliche Vielfalt aus.

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Fritz Wülfing aus Bonn ist der Pionier der deutschen Craft-Bier-Szene und der Brauer hinter „Ale-Mania“, einer Biermarke, die vielen Kennern auch noch unter dem Namen „Fritz Ale“ bekannt sein dürfte. Angefangen hat er als Home Brewer, doch hat er inzwischen seine eigene Brauerei in Bonn-Pützchen, wo er alte Rezepte und neue Ideen kombiniert, und damit ungewöhnliche und vielfältige Craft-Biere herstellt.
Bier ist für den Bonner schon lange eine Leidenschaft: Während seines Studiums der Verfahrenstechnik absolvierte er Ende der 1980er-Jahre bei der Schultheis-Brauerei in Weißenthurm ein Praktikum – und lernte neben der Technik vor allem die Braukunst zu schätzen. Doch sollte es noch zehn Jahre dauern, bis er schließlich 1998 selbst sein erstes Bier braute – mit einem Brau-Kit, das er von seiner Frau geschenkt bekam. Vom Ergebnis war er allerdings mehr als enttäuscht. Das muss doch besser gehen, dachte er sich, und der Ehrgeiz war geweckt, sich näher mit der Materie zu beschäftigen.

Eine Reise zu den Wurzeln des Craft-Biers

Nur wenige Jahre später machte er dank seiner Bierleidenschaft bei einer USA-Reise Bekanntschaft mit Brauern aus der dortigen Craft-Bier-Szene, die sich in Nordamerika schon weit eher als in Deutschland etabliert hatte. Hier lernte er Rezepte jenseits des deutschen Reinheitsgebots kennen, die ihren eigenen, nicht minder hohen Ansprüchen an natürliche Zutaten folgten. Dank der Offenheit der Craft-Bier-Brauer hat er viele Inspirationen für seine eigenen Kreationen mit nach Hause nehmen können, die dann zunächst im heimischen Schuppen getestet werden konnten.
Hauptberuflich arbeitete er damals noch als Ingenieur bei der Telekom, doch wuchs sein Hobby stetig. Er fing mit Chargen von 10 Litern an, die bei seinen Freunden und Bekannten so gut ankamen, dass er sich schnell auf eine Produktion von 20-Liter- und schließlich 50-Liter-Chargen steigerte. Im Jahr 2010 ließ er sich schließlich in München zum Biersommelier weiterbilden. Er beschloss, sein beliebtes Bier fortan einem größeren Kreis von Menschen zugänglich zu machen und in Mengen zu produzieren, die sich zum Verkauf anbieten lassen. Da die eigenen Räumlichkeiten dafür zu klein waren, wurde er nebenberuflich zum sogenannten „Kuckucksbrauer“, der sich bei anderen Brauereien einmietet, um dort seinen eigenen Sud herzustellen. So braute Fritz Wülfing zum Beispiel in der Vormann-Brauerei in Hagen Dahl. Unter dem Namen „Fritz Ale“ brachte er sein erstes Bier unters Volk. In Deutschland schlug es in der Szene ein.

Aus Fritz Ale wird Ale-Mania

Bald wurde Wülfings Bier so bekannt, dass der Hamburger Limonaden-Hersteller fritz-cola sich Sorgen machte, dass „Fritz Ale“ ihrem Markennamen womöglich zu ähnlich klingen könnte. So beauftragten sie einen Anwalt, der dieser Verwechselungsgefahr ein Ende bereiten sollte. Daraufhin lenkte Fritz Wülfing ein und benannte seine Marke 2014 in „Ale-Mania“ um. Der Namenswechsel ging mit einer weiteren Neuerung einher: Der Gründung seiner eigenen Brauerei und der Biersmarck GmbH: Inspiriert von Otto von Bismarck, der ein ausgesprochener Bierliebhaber gewesen sein soll, braut er nun in einer ehemaligen Industriehalle. Hier kann sein handgebrautes Bier zusammen mit der Gerätschaft wachsen, die Ingenieur Fritz Wülfing zum Teil selbst gebaut hat und die bisher nicht auf große Produktionen eingestellt ist. Derzeit braut er im Jahr gut 300 Hektoliter Bier – das entspricht rund 3000 Bierkästen. Doch wenn es nach ihm geht, ist dies nur der Anfang, und noch reichlich Luft nach oben für ein größeres Produktionsvolumen.

Herzblut-Brauer und Bier-Missionar

Doch ist Fritz Wülfing nicht nur selbst mit Leib und Seele begeisterter Brauer, sondern möchte auch andere inspirieren, sich darauf einzulassen und selbst auszuprobieren, was sich aus Hopfen, Malz, Gerste und anderen Getreidesorten im Braukessel zaubern lässt. So hat er zusammen mit seiner Frau Heike das Buch „Craft-Bier selber brauen – Revolution der Heimbrauer“ herausgebracht, in dem er Rezepte seiner Biere veröffentlicht, um mehr Menschen für gutes Bier und Home-Brewing zu begeistern. Für seine Biere ist ihm vor allem wichtig, natürliche Zutaten zu verwenden und eine gute Qualität zu erreichen, die sich geschmacklich von den Massenbieren abhebt.
Fritz Wülfing hat viel Spaß am Experimentieren, weshalb sein Sortiment große Vielfalt aufweist. Die Geschmacks-Bandbreite seiner mit hohem Anspruch gebrauten Biere reicht vom klassischen „IPA Mania“ mit fruchtigen Hopfenaromen über „Gose Mania“ nach preußischem Rezept mit Koriander bis hin zum „Milk Stout“ mit Laktose, das Milchkaffee-Aromen entwickelt. Und dank seiner eigenen „Ale“-Manie ist es nicht zuletzt sein Verdienst, dass sich das Craft-Bier inzwischen auch in Alemania durchgesetzt hat.