Yankee&Kraut

Adresse & Kontakt

Yankee&Kraut GbR

Donaustraße 3

85049 Ingolstadt

Vertreten durch: Max Senner, Bryan France

Kontakt:

Telefon: +49 151 67513464

E-Mail: info@yankeeundkraut.de

Yankee & Kraut ist eine Brauerei in Deutschland, gegründet von Bryan France aus den USA und Max Senner aus Deutschland. Bryan France studierte Biologie in den USA, bevor er sich 2014 entschied, Bierbrauer zu werden und in Deutschland Bierbrauen zu lernen. Die Brauerei produziert ihre Biere im Brauhaus Binkert in Breitengüßbach und setzt auf kreative Braurezepte und den Austausch mit anderen Brauereien. Bryan France sieht die Suche nach dem idealen Bier als eine niemals endende Reise an und kritisiert das deutsche Reinheitsgebot als zu streng, da es die Vielfalt des Bierangebots einschränkt. Die Brauerei bietet hauptsächlich Pale Ales und Indian Pale Ales an, wobei sie gerne die Grenzen der traditionellen Biersorten auslotet, um neue Geschmacksrichtungen zu entdecken. Die belgische Bierkultur hat die Brauerei ebenfalls inspiriert.

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Schon der Name einer Brauerei verrät oft einiges über die Herkunft und die Entstehungsgeschichte. Dies ist auch bei Yankee & Kraut nicht anders. Denn der Name geht auf die beiden Gründer zurück: Bryan France aus den Vereinigten Staaten und Max Senner aus Deutschland. France ist eigentlich in Nevada aufgewachsen und studierte dort Biologie. Zu dieser Zeit war er ein Bierliebhaber, rührte aber nur aus Spaß an der Freude ab und zu in Braukesseln. Schon in den Vereinigten Staaten produzierte er allerdings erhebliche Mengen: So setzte er pro Woche schon einmal zwanzig Liter Sud an. Im Jahr 2014 entschloss sich France schließlich tatsächlich Bierbrauer zu werden und schrieb sich an der Hochschule Weihenstephan ein. Dort erlernte er die Kunst des Bierbrauens von der Pike auf.

Produziert wird im Brauhaus Binkert in Breitengüßbach

Außerdem nahm er im Zuge seines Studiums am Innovationswettbewerb der TU München in der Kategorie Getränke und Lebensmittel teil. Mit einem Imperial Pale Lager namens „Hopulenz“ kam er dort bis ins Finale. Dieser Erfolg bestärkte France in seinem Entschluss: Gemeinsam mit seinem Freund Max Senner gründete er parallel zu seinem Studium noch die Startup-Brauerei „Yankee und Kraut“. Wie bei vielen anderen Craftbeer-Neugründungen auch, schafften sich die beiden Nachwuchsbrauer aber nicht gleich eine eigene Anlage an. Vielmehr dürfen sie ihre Kreationen im Brauhaus Binkert in Breitengüßbach produzieren. Dies spart Kosten und sorgt dafür, dass sich France und Senner voll auf den Brauvorgang an sich konzentrieren können und keine komplette Anlage unterhalten und auslasten müssen.

Der Austausch mit anderen Institutionen wird nicht gescheut

Der Amerikaner Bryan France sieht die Suche nach dem idealen Bier dabei als niemals endende Reise an. Seinen Worten zufolge, gibt es kein perfektes Bier. Brauer, die etwas anderes behaupten, seien langfristig zum Scheitern verurteilt. Stattdessen entwirft France immer wieder neue Rezepte und setzt vor allem auf den Austausch mit anderen Brauereien und Fachinstitutionen. So hat „Yankee & Kraut“ beispielsweise gemeinsam mit „Freigeist Bierkultur“ und „Pirate Brew“ ein Bier namens Room 101 auf den Markt gebracht. Auch mit der Brauerei Raven aus Pilsen wurde bereits kooperiert.

Das deutsche Reinheitsgebot wird kritisch gesehen

Als US-Amerikaner, der inzwischen tief in der deutschen Brau- und Bierkultur verwurzelt ist, besitzt France zudem einen ganz besonderen Blick auf das deutsche Reinheitsgebot. Für ihn steht fest: In Biere dürfen nur natürliche Rohstoffe. Zudem lehnt er die Nutzung von künstlichen Hefen und von Röstmalzbier entschieden ab. Auf der anderen Seite hält er die Regelungen des Reinheitsgebots aber für zu streng – er spricht sogar von einem „No Go“. Seiner Meinung nach sollten alle natürlichen Rohstoffe auch zum Brauen verwendet werden dürfen. Auf diese Weise könnte die Vielfalt des Bierangebots noch einmal gesteigert werden.

Die Grenzen der Biersorten werden ausgetestet

Das erste Bier der Brauerei „Yankee & Kraut“ war das Hopulenz-Bier aus dem Wettbewerb der TU München. Die beiden kreativen Brauer haben inzwischen aber noch zahlreiche andere Biere auf den Markt gebracht – in erster Line Pale Ales und Indian Pale Ales. Oftmals werden dabei auch die Grenzen der einzelnen Sorten ausgetestet. So kann man das Bier namens „Sommerfinsternis“ beispielsweise sowohl als Indian Pale Ale als auch als Stout einstufen. Genau dies ist aber auch das Ziel der Startup-Brauerei: Der Kunde soll überrascht werden und ganz neue Geschmacksrichtungen und Brauvariationen kennen lernen. Neben den deutschen und den amerikanischen Bieren hat France dabei vor allem der belgische Biermarkt mit seiner Vielfalt beeindruckt und inspiriert.