Sudden Death

Adresse & Kontakt

Sudden Death Brewing
Pönitzer Weg 36
23684 Pönitz

E-Mail: info@suddendeathbrewing.de
Telefon: 0160 – 5547894

Die Sudden Death Brauerei wurde von den leidenschaftlichen Eishockeyfans Oliver Schmökel und "Ricky" Nagel in Norddeutschland gegründet, nachdem sie in den USA die Vielfalt der Craft Beer-Szene erlebt hatten. Ihre Liebe zum Eishockey und zur Bierkultur führte zur Gründung der Brauerei. Sie brauen Biere in Handarbeit, wobei die Brauanlage nur 50 Liter fasst, und nutzen auch größere Brauereien für die Produktion ihrer Biere, die in ihrem "Line Up" präsentiert werden. Die Biere, darunter ein New England IPA, ein Pilsner, ein West Coast IPA, ein Session IPA und ein East Coast Pale Ale, werden mit hochwertigen Zutaten gebraut und zeichnen sich durch verschiedene Aromen und Bitterkeitsgrade aus.

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Eine weiße Eishockeymaske und zwei Eishockeyschläger auf orangefarbenem Untergrund – dieses Bild erinnert eher an das Logo eines Eishockeyvereines als an das einer Brauerei. Wenn man aber genau hinsieht, erkennt man in den Augen der Maske Hopfendolden und Maischepaddel, die über den Eishockeyschlägern aus dem Kopf ragen. Genau diese Gegensätze sind der Grund für eine außergewöhnliche Geschichte. Die Idee der Sudden Death Brauerei entstand nämlich durch regelmäßige USA-Besuche der zwei Gründer Oliver Schmökel und „Ricky“ Nagel, die beide leidenschaftliche Fans der Boston Bruins sind.
Zu Hause in Norddeutschland waren die beiden zunehmend enttäuscht von langweiligen Pilsenern, die sich kaum merklich voneinander unterschieden. Zwar hat das Heimatland der Gründer eine ausgeprägte Biertradition, jedoch geht diese nicht weit über ein Weizen oder ein Schwarzbier hinaus. Diese Monokultur an Bieren fanden Olli und Ricky wenig ansprechend, sobald sie entdeckten, dass die amerikanische Kultur ganz andere Traditionen zu pflegen weiß: Kürbisbier an Halloween und Lebkuchenbier an Weihnachten zum Beispiel.
In den USA lebt die Craft Beer Szene hoch und gewann auch Olli und Ricky für sich. Speziell in Boston wurden sie mit den verschiedenen Malz- und Hopfensorten vertraut, womit sich Geschmäcker basteln lassen, wovon das deutsche Reinheitsgebot nur träumen kann.
Sie machten aus der Not eine Tugend und beschlossen, mangels Angebote in Deutschland, ihr eigenes Bier zu brauen. Was zuerst als Hobby begann, nahm schnell größere Ausmaße an und wurde für die Gründer zum Beruf.

Sudden Death: Ein dynamisches Gründerduo

Oliver Schmökel war früher selbst aktiver Eishockeyspieler und seine Leidenschaft für diesen Sport wird wohl nie zu Ende gehen. Als seinen Lieblingsspieler aller Zeiten gibt er den Kanadier Bobby Orr an, der bezeichnenderweise zwischen 1966 und 1978 für die Boston Bruins spielte.
Außerdem gibt er als seine Hobbys Bier brauen und natürlich auch trinken an. Im Dienste der Sudden Death Brauerei absolvierte er eine Ausbildung zum Biersommelier, um die Qualität der eigenen Biere sicherstellen zu können. Er sagt selbst, aus Büchern werde man nicht schlau, wenn man das Gelesene nicht selbst ausprobieren würde.
Wie es sich für einen echten Kerl gehört, steht Oliver auf Punk Rock und Classic Rock.
Etwas härter mag es da schon Ricky Nagel, der bei seiner Lieblingsmusik Metal angibt. Er ist gelernter Betriebswirt und gemeinsam mit Olli „Head of Sudden Death“. Sein absoluter Lieblingsspieler ist Ray Bourque, der auch für die Boston Bruins auflief. Mario Lemieux steht allerdings neben Bourque ganz oben auf der Liste, auch wenn dieser für Pittsburgh Penguins spielte.
Neben Bier brauen und Bier trinken fährt er leidenschaftlich gern Motorrad. Manchmal darf es aber auch ruhiger werden, nämlich wenn er sich mit Angel und Boot auf den See zum Fischen begibt.

Das Bier „Line Up“

Ganz in Festivalmanier bezeichnen die Sudden Death Brauer ihre Bierkarte als Line Up. Die Biere werden im hauseigenen Braukeller in kleinen Mengen ausgetüftelt. Jeder Schritt ist dabei Handarbeit, was bedeutet, dass sogar die Flaschen selbst abgefüllt werden. Die Sudden Death Brauanlage fasst allerdings nur 50 Liter, deshalb brauen Olli und Ricky auch fremd. Die Begriffe Kuckucksbrauen oder Gypsy Brauen bedeuten nichts anderes, als dass Rezepturen, von denen die beiden überzeugt sind, an größere Brauereien geschickt werden. Diese nutzen dann Freikapazitäten, um die Sudden Death Biere in großen Mengen abfüllen zu können.
Im aktuellen Line Up finden sich fünf Biere wieder, die allesamt nicht gefiltert sind. Die Malze kommen aus Deutschland und der Aromahopfen ist qualitativ hochwertig und die Gründer lassen es sich auch beim Fremdbrauen nicht nehmen, selbst bei den Braugängen und Abfüllungen dabei zu sein.
I WALKED WITH A ZOMBIE ist ein New England IPA, das einen Alkoholgehalt von 6,9 Promille aufweist. Es sollte bei 10-12°C getrunken werden und wird mit Gersten- und Weizenmalz sowie Haferflocken gebraut. Die verwendeten Hopfensorten sind Citra, Amarillo und Comet. Passend zum Namen findet sich ein Zombie auf dem Etikett.
PILS BROSNAN ist ein Dry Hopped Pilsner mit 4,8 Promille und wird von einem grünen James Bond mit Bierhut geziert. Hierbei handelt es sich um ein erfrischendes Bier, das ideal in den Sommer passt. Es ist mit 25 Bittereinheiten kräftig und doch kommen durch die Kalthopfung viele Fruchtaromen durch. Bei diesem Pils verwenden die Braumeister Gerstenmals und die Hopfensorten Magnum, Centennial und Citra. Ideale Trinktemperatur: 8-10°C.
STEVEN SEAGULL heißt das West Coast IPA im Line Up, das sich gut zu indischen und generell stark gewürzten Speisen macht. Die fruchtigen Zitrusaromen machen das Abendessen gleich zum perfekten Dinner. Getrunken werden sollte diese Gerstenmalzmixtur bei 10-12°C, damit die Hopfen Columbus, Citra und Amarillo so richtig zur Geltung kommen.
JUICE WILLIS nennt sich das Session IPA in der Bierpalette. Es hat zwar nur 4 Promille, allerdings sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Mit 33 IBU hat es ordentlich was auf dem Kasten und erfrischt jeden Gaumen. Als Beilage passen hier Hühnchen, Blattsalate oder Meeresfrüchte und Fisch. Es werden die gleichen Malze wie beim New England IPA verwendet aber die Hopfen klingen da schon exotischer: Ekuanot, Azacca, Denali und El Dorado. Genuss bei 8-10°.
TOUGH GUY ALE ist nichts für schwache Jungs, denn mit 40 IBU ist das East Coast Pale Ale das bitterste im Line Up. Dieses Bier ist noch dazu ein Allrounder und passt zu nahezu allen Speisen. Doch nicht nur harte Kerle kommen auf den Geschmack, denn das Bier verfügt über ausgesprochen gefinkelte Grapefruit- und Pinienaromen, die das Eishockeyfightbild auf dem Etikett gleich vergessen machen. Gebraut wird dieses Ale mit Gersten- und Weizenmalz, wozu dann die Hopfen Magnum, Cascade, Centennial und Chinook kommen.