Schönram

Adresse & Kontakt

Private Landbrauerei Schönram GmbH & Co. KG
Salzburger Str. 17
83367 Petting/Schönram
Telefon: +49 (0) 86 86 / 98 80 – 0
Telefax: +49 (0) 86 86 / 98 80 – 40
Internet: www.schönramer.de

Die Landbrauerei Schönram in Bayern hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1780 zurückreicht. In Schönram wird noch immer nach dem Reinheitsgebot von 1516 und in enger Anlehnung an bayrische Traditionen Bier gebraut. Die Brauerei, die sich im Besitz der Familie Köllerer in der achten Generation befindet, produziert jährlich mehr als 70.000 Hektoliter Bier und zählt zu den sogenannten Handwerksbrauereien oder Craft-Brauereien. Sie legt Wert auf Qualität und die Verwendung hochwertiger Rohstoffe, und ihre Biere zeichnen sich durch ihren unverwechselbaren Geschmack und regionalen Charakter aus. Zu den bekanntesten Biersorten gehören das Schönramer Hell, Pils, Dunkel, Gold, Weißbier, Surtaler und einige saisonale Spezialitäten wie das Schönramer Imperial Stout, das eine Verbindung zur Zarin Katharina der Großen und dem Imperial Stout in St. Petersburg hat.

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Schönram ist ein Ortsteil der Gemeinde Petting, im Rupertiwinkel. Der Bayerische Rupertiwinkel ist eine Kulturlandschaft im Südosten Oberbayerns im Grenzbereich zu Österreich. Den Ortskern bilden die ‚Private Landbrauerei Schönram GmbH & Co. KG’ mit dem Schönramer Kirchlein und dem traditionellen Maibaum.
Die Brauereigeschichte der Familie Köllerer begann 1780 mit dem Erwerb des Anwesens ‚Landbrauerei Schönram.’ Der Ort Schönram bestand aus 11 Anwesen, hatte zwar eine Brauerei aber keine Kirche. Alle Schönramer Bürger mussten zum sonntäglichen Pfarrgottesdienst nach Petting pilgern. Das änderte sich als 1836 Nachfolger Anton Köllerer mit seiner Frau Maria das Anwesen mit Brauerei und Wirtschaft übernahm. Um seinen Arbeitern den sonntäglichen Kirchgang zu ermöglichen, ließ die Familie Köllerer neben der Brauerei 1852/53 ein kleines Kirchlein für die Angestellten der Brauerei errichten.
Mehr als 235 Jahre sind vergangen, noch immer ist die Landbrauerei Schönram im Familienbesitz – nun in der achten Generation. Nach guter alter, bayrischer Tradition bilden auch noch heute Kirchlein, Brauerei und Bräustüberl den Mittelpunkt von Schönram. Zeigen anschaulich, dass die Ortsgeschichte Schönram eng mit der Familiengeschichte Köllerer verwoben ist.
Zwar gründen die Wurzeln der Brauerei tief in der Vergangenheit, orientieren sich immer noch an dem Reinheitsgebot von 1516, doch die Zukunft ist in Form moderner Technik allgegenwärtig. So sind die Qualität der Produkte und die typischen, unverwechselbaren Merkmale der Biere – der ‚Schönramer Geschmack’ – Dreh- und Angelpunkt.
Die Landbrauerei Schönram – mit einem jährlichen Bierausstoß von circa 70.000 Hektoliter Bier – zählt heute, in der Zeit der Globalisierung und dem Drang zur Bildung immer größerer Produktionseinheiten, zu den so genannten Handwerksbrauereien (Craft brewery). Die in alter Handwerkstradition und mit Einsatz moderner Brautechnik gebrauten Biere, werden zu Recht dem Craft-Bier-Bereich – den besonderen, hochwertigen Bieren zugerechnet.

Qualität verträgt keinen Kompromiss

Zu einem guten Bier gehört mehr als nur die Befolgung des Reinheitsgebots. Ein großes Bier setzt Liebe zum Detail, ungeheuer viel Wissen und natürlich entsprechendes Equipment voraus. Sicher können Rohstoffe internationaler Börsen preiswerter sein, können gewisse Brau-Prozesse beschleunigt und Temperaturen im Ablauf erhöht werden. Dadurch kann ein Bier schneller und günstiger hergestellt werden. Ob das Endprodukt Bier noch das gleiche ist – der Bräu von Schönram vertritt die Meinung: „die Qualität, der gute Geschmack und der unverwechselbare, regionale Charakter des Bieres bleiben auf der Strecke.“ „Gut Ding braucht Weile.“
Bei der Landbrauerei Schönram beginnt der Brauvorgang mit der Auswahl qualitativ hochwertiger, heimischer Rohstoffe. Aus ihnen wird das Schönramer Bier auf traditionelle Art gebraut, streng überwacht und gesteuert durch moderne Technik. Das durchaus aufwendige, traditionelle Brauverfahren garantiert die Unverwechselbarkeit, den guten Geschmack der Biere. Die moderne Technik sorgt für gleichmäßige Qualitäten der Biere und steht gleichzeitig für einen umweltschonenden Prozessablauf.
Die Auswahl der eingebrauten Biere ist der Region angepasst. Neben dem Schönramer-Hell, -Pils und -Dunkel gehören noch das Schönramer Gold (ein Märzentyp), das Schönramer Weißbier und das Surtaler (ein leichtes Schankbier) ins normale Angebot. Dazu gesellen sich noch das Festbier und zwei saisonale Spezialitäten, der Schönramer Saphirbock und zur Hopfenerntezeit das Schönramer Grünhopfen Pils.
Absolute Spezialitäten der Landbrauerei Schönram sind Biere wie das Bavaria Pale Ale und das India Pale Ale. Vielleicht liegt das an dem kreativen Kopf des 1. Braumeisters Eric Topf, seine Wurzeln hat er in Amerika.
Das noch hinzukommende ‚Imperial Stout’ hat seine eigene Geschichte und die ist eng mit der Landbrauerei Schönram verknüpft.

Zarin ‚Katharina die Große’ und das Bier ‚Imperial Stout’

Das Imperial Stout ist eng mit der Zarin Katharina der Großen und ihrem St. Petersburger Imperial Winter Palast verbunden. Es waren Londoner Brauereien, die Ende des 18. Jahrhunderts – 1780 ist das Geburtsjahr der Schönramer Landbrauerei – eine Starkbiervariante ihres englischen Stouts an den Zarenpalast in St. Petersburg verschickten. Die Zarin war als Genießerin bekannt und die Londoner wollten mit ihrem außergewöhnlichen Stout die Zarin beeindrucken.
Das dunkel schwarze Schönramer Imperial Stout, ein Starkbier vergoren mit Ale-Hefe, verträgt eine längere Reifezeit. Fünf oder mehr als zehn Jahre ist keine Seltenheit. Die Geschmacksrichtung allerdings verändert sich, was anfangs nach Cappuccino und Schokolade duftet, wandelt sich mit zunehmendem Alter eher in Richtung Sherry oder Portwein. Es tut gut, wenn diese Spezialität eher etwas wärmer genossen wird. Craft-Biere sind außergewöhnlich – das Imperial Stout von der Landbrauerei Schönram ist ein großes Bier.