Samuel Smith

Adresse & Kontakt

Samuel Smith

The Old Brewery

High Street

Tadcaster

North Yorkshire

LS24 9SB  UK

Kindly note that we do not conduct tours of the brewery.

By telephone (8.30am-5.00pm Mon-Fri):

01937 832225 from abroad 0044 1937 832225

Die Samuel Smith Brauerei wurde 1758 in Tadcaster, North Yorkshire, von Samuel Smith gegründet und ist die älteste Brauerei der Grafschaft. Die Brauerei setzt auf traditionelle Braumethoden, einschließlich des "Yorkshire-Square-Verfahrens", und verwendet Wasser aus einem tiefen Brunnen. Sie unterhält auch einige der letzten aktiven Zugpferde weltweit, die Bier in Tadcaster ausliefern. Die Brauerei begann mit Fassbier und produzierte hauptsächlich das "Old Brewery Bitter", bevor sie ihr Sortiment erweiterte und internationalen Erfolg erzielte. Sie betreibt über 200 Pubs in England, die ausschließlich ihre Biere servieren und pflegt eine schlichte Firmenphilosophie, die sich auf die Qualität ihrer Produkte konzentriert.

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Die Brauerei Samuel Smith wurde 1758 im nordenglischen Tadcaster, in der Grafschaft North Yorkshire gegründet. Die Grafschaft gehört zur Region „Yorkshire and the Humber“ und liegt zwischen den Städten Leeds und Middlesbrough. In der Region nennt man die Brauerei nur „Sam Smiths“ oder „The Old Brewery“, da sie die älteste Brauerei der Grafschaft North Yorkshire ist.
Samuel Smith, ein erfolgreicher Viehhändler und Schlachter aus Leeds, kaufte die Anlagen und Gebäude 1847 für seinen Sohn John von der Hartley Familie. John Smith verlagerte den Brauereistandort in ein Nachbargebäude und übergab den alten Betrieb im Jahre 1886 an seinen jungen Neffen Samuel Smith, der fortan die Brauerei unter seinem eigenen Namen „Samuel Smiths Brewery“ führte.

Tradition

Samuel Smith ist eine der wenigen, noch unabhängigen britischen Brauereien, die das traditionelle „Yorkshire-Square-Verfahren“ bei der Herstellung seiner Biere einsetzt. Neben dieser Besonderheit stammt auch das Brauwasser immer noch aus dem ursprünglichen 26 Meter tiefen Brunnen der Brauerei. Außergewöhnlich ist auch die Tatsache, dass die bei dem Fermentationsverfahren verwendeten Hefestämme kontinuierlich etwa seit dem Jahr 1900 eingesetzt werden. Im Einklang mit diesem Sinn für Tradition und der Bewahrung von Geschichte hält die Brauerei einige „Shire Horses“. Diese mächtigen Zugpferde gehören nicht zu den vielen eingesetzten „Show-Pferden“, sondern sind einige der letzten noch aktiven Zugpferde weltweit. Sie liefern bis heute, an fünf Tagen in der Woche, Bier in der Stadt Tadcaster aus.

Entwicklung

Bis Anfang der 90er Jahre produzierte Samuel Smiths fast ausschließlich Fassbier, was einzigartig in der britischen Brauereigeschichte war. Über Jahre wurde nur das „Old Brewery Bitter (OBB)“ gebraut. Erst später kamen andere Sorten hinzu. Alle Biere der Brauerei, bis auf das „OBB“ und das „Stingo“ sind heute vegan. Auch international wird das Samuel Smiths vertrieben. In den USA wird das Bier von „Merchant du Vin“ importiert. Bis zum Jahr 2006 verwendete Samuel Smith den Markennamen „Aylingerbräu“ für seine Lager- und Weizenbiere. Die Beeinflussung beyerischer Brautraditionen verschaffte Samuel Smiths einen späteren Wettbewerbsvorteil im eigenen Land. Danach wurde die Produktpalette angepasst und es entstanden weitere Biersorten sowie Obstbiere.
In England betreibt die Brauerei über 200 unabhängige Pubs, die auf traditionelle Weise unterhalten werden. Es werden dort keine anderen Spirituosen oder Softdrinks angeboten und ausschließlich in Tadcaster produzierte Biere vertrieben. Die Kneipen wurden getreu dem Brauereiprinzip bewusst schlicht gehalten. Inzwischen gibt es dort auch Speiseangebote, die von der Brauerei festgelegt werden und man verfügt über eine brauereieigene Palette an Fingerfood, wie beispielsweise Chips und Cracker.

Firmenphilosophie & Öffentlichkeitsarbeit

Jahrzehntelang scheuten die Smiths die Öffentlichkeit und gewährten kaum Einblicke in ihren Betrieb. Sie waren durchgängig der Auffassung, dass es ausreichend sei ein gutes Produkt zu besitzen und zu vertreiben. Wollte ein Pressevertreter einen Interview- oder Brauereibesichtigungstermin vereinbaren, wurde dieser mit einem kurzem „Nein“ abgespeist. Umso erstaunlicher war es, dass nun die fünfte Generation der „Smiths Brewery“, unter den derzeitigen Eignern Humphrey und Oliver Smith (der sich zwischenzeitlich aus dem Geschäft zurückgezogen hat), bereit war, einigen Journalisten Rede und Antwort zu stehen.
„Wir mögen etwas eigen und schrullig sein, aber uns hat die Meinung anderer eigentlich nie interessiert. Beurteilen Sie uns einfach nachdem, was wir tun, nach unseren Bieren und unseren Pubs!“
Während andere Brauereien die traditionellen britischen Brauarten nach und nach aufgaben, produzierte Samuel Smiths immer weiter das Bier, welches sie brauen wollten. Der stetige Erfolg und der Export von Craft-Bieren in die USA, Belgien und Deutschland gibt ihnen Recht.