Propeller

Adresse & Kontakt

Propeller Getränke GmbH

Mauerstraße 24
57334 Bad Laasphe
Deutschland

Telefon: 0275247620

E-Mail: shop@propeller-bier.eu

Hans-Christian Bosch, Erbe der Bosch Brauerei in Westfalen, absolvierte eine Ausbildung zum Biersommelier und gründete 2013 Craftwerk Brewing in Zusammenarbeit mit Sepp Wejwar, bekannt als "Der Biersepp". Die Propeller-Biere werden innerhalb der Bosch Brauerei hergestellt und zeichnen sich durch sorgfältig ausgewählte Zutaten und Bierhefe aus. Die Brauerei betont die Bedeutung des Reinheitsgebots und bietet auch Kreativbrauerei-Erlebnisse für Gruppen an. Die Bosch Brauerei ist dem slowbrewing verschrieben, wobei die Propeller-Biere sieben Tage kalt gegärt und etwa fünf Wochen kalt gereift werden. Bestellungen werden wöchentlich versandt.

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Stetige Weiterbildung ist für jeden Braumeister ein Grundpfeiler des Erfolgs. Dies dachte sich auch Hans-Christian Bosch, Erbe der mittelständischen Bosch Brauerei in Westfalen, und absolvierte eine Ausbildung zum Biersommelier. Dies erwies sich im Nachgang als ziemlicher Glücksfall. Denn dort traf Bosch auf Sepp Wejwar. Dieser ist in der Bierszene vor allem als „Der Biersepp“ bekannt und als Autor, Publizist und Ausbilder am Institut für Bierkultur tätig. Die beiden Bierliebhaber kamen schnell ins Gespräch und beschlossen, zukünftig ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen: Geboren waren die Propeller-Biere. Gewählt wurde der Markenname dabei, weil er zum einen Dynamik zum Ausdruck bringen soll, zum anderen aber auch eine gewisse Abgrenzung gegenüber Hightech-Anlagen zum Ausdruck bringt.

Es wird die Anlage der Bosch Brauerei genutzt

Das Brauwesen liegt Hans-Christian Bosch gewissermaßen im Blut. Denn seine Familie führt die gleichnamige Brauerei bereits seit mehr als 300 Jahren. Im Laufe der Zeit lernte der Erbe die eigene Brauanlage daher bestens kennen – was nun der Qualität der Propeller-Biere zugutekommt. Diese werden nämlich nicht wie viele andere Craft Biere in Minianlagen gebraut und abgefüllt, sondern innerhalb des Produktionsprozesses der Bosch Brauerei. Trotz vergleichsweise kleiner Stückzahlen betont Hans-Christian Bosch daher immer wieder, dass er mit der Marke Propeller kein Micro-Brewing betreibt, sondern eine professionelle Herangehensweise verfolgt. Dementsprechend gering ist auch die Schwankungsbreite innerhalb der produzierten Propeller-Biere.

Ein Indian Pale Ale und ein Imperial Stout werden angeboten

Aktuell werden unter dem Propeller-Label zwei verschiedene Biere vermarket. Zum einen handelt es sich um ein Double Indian Pale Ale namens Aufwind. Zum anderen gibt es noch das Nachtflug – ein Imperial Stout. Beide Biere sind stark und kalt gehopft. Verkauft werden die Propeller-Biere in der Glasflasche. Hans-Christian Bosch ist allerdings kein großer Fan davon, seine Kreationen direkt aus der Flasche zu trinken. Vielmehr betont er, dass sich die speziellen Aromen nur in geeigneten Gläsern voll entwickeln können. Seine Analogie: Einen teuren Champagner würde ja auch niemand aus dem Zahnputzbecher trinken.

Hans-Christian Bosch betont die Bedeutung der Bierhefe

Für den jungen Brauer basiert die Qualität eines Bieres vor allem auf einer stimmigen Komposition der Zutaten. Für ihn besonders wichtig: Die Auswahl der richtigen Bierhefe. Seinem Eindruck zufolge, wird dieser Aspekt bei vielen Brauereien zu sehr vernachlässigt, obwohl hochwertige Hefe einen signifikanten Einfluss auf Geschmack der Biere hat. Die Besonderheit der Propeller-Biere liegt aber vor allem in den verschiedenen Geschmackaromen – beispielsweise Zitrone, Pfirsich oder auch eine Kaffeenote. Somit gibt es eine klare Unterscheidung zu den industriell hergestellten Bieren aus dem Supermarkt. Trotzdem werden bei allen in der Bosch Brauerei produzierten Bieren aber natürlich die Vorgaben des Deutschen Reinheitsgebots beachtet.

In der Kreativbrauerei kann jeder selbst aktiv werden

Wer zudem schon immer einmal davon geträumt hat, selbst als Brauer aktiv zu werden, kann diesen Traum in der Bosch Brauerei zumindest für einen Tag in die Tat umsetzen. Denn in der dortigen Kreativbrauerei können Gruppen von zehn bis fünfzehn Personen eine gewünschte Biersorte selbst herstellen und dabei den kompletten Prozess des Bierbrauens nachvollziehen. Die meisten Teilnehmer stellen dabei schnell fest, dass Bierbrauen eine komplexe Angelegenheit ist und mit echter Arbeit einhergeht. Die Mühe kann sich am Ende aber durchaus lohnen. Denn nach der notwendigen Reifung bekommen die Teilnehmer die in der Kreativbrauerei selbst gebrauten 80 Liter Bier zur Verfügung gestellt.

Slowbrewing ist Teil der Brauphilosophie

Die Bosch Brauerei ist zudem Mitglied des „Clubs für Prädikatbrauereien“ und hat sich in diesem Zusammenhang dem slowbrewing verschrieben. Auch die Propeller-Biere werden daher zunächst für sieben Tage kalt gegärt, bevor eine rund fünfwöchige kalte Reifung einsetzt. Auf Verfahren zur Schnellreifung wird hingegen vollständig verzichtet. Auf diese Weise dauert es allerdings auch deutlich länger bis das Bier verkauft werden kann. Bestellungen des Propeller-Biers werden aktuell einmal wöchentlich verschickt. Dies bedeutet, dass Kunden im ungünstigsten Fall sieben Tage auf das ersehnte Bier warten müssen. Der besondere Geschmack soll dann aber dazu führen, dass die Wartezeit schnell vergessen ist.